Alles über das Trockeneis
Was ist Trockeneis?
Trockeneis ist festes Kohlenstoffdioxid (CO2), das unter Normalbedingungen bei ca. −78,5 °C sublimiert, also direkt in die Gasphase rückstandslos übergeht, ohne vorher zu schmelzen (Sublimation). Es enthält kein Wasser und bleibt temperaturkonstant auf -78,5°C.
Eigenschaften von Trockeneis:
- ist ungiftig
- ist nicht brennbar/entflammbar
- ist geruchs- und geschmackslos
- wirkt bakterienhemmend
- ist chemisch inert
- löst sich rückstandsfrei auf
- elektrisch nichtleitend
- besitzt eine Dichte von ungefähr 1,56 g/cm3
- wiegt etwa das Doppelte von Wassereis
Herstellung von Trockeneis:
Trockeneis kommt auf der Erde nicht natürlich vor, sondern wird künstlich hergestellt.
Die Trockeneis-Pellets bzw., die in der Trockeneisstrahltechnik verwendeten CO2-Strahlkörner werden aus flüssigem Kohlendioxid produziert. Im Pelletierer wird das CO2 auf Atmosphärendruck entspannt (d.h. von einem hohen Druck auf einen niedrigen kontrolliert entspannt), dabei kühlt es sich weiter ab.
Während dieser Entspannung wird der Tripelpunkt von CO2 unterschritten und das CO2 wechselt von flüssig zu fest in Form von CO2-Schnee.
Der entstehende Trockeneisschnee wird dann unter hohen Druck durch eine Matrize gepresst und zu Eis verdichtet. Je nach Matrizen-Geometrie entstehen die Trockeneis-Formen. Für das Trockeneisstrahlen werden meistens 3 mm Pellets verwendet. Ca. 2 kg flüssiges CO2 ergeben 1 kg Trockeneisschnee.