Reinigungsprozess vom Trockeneisstrahlen
1. Kinetisch:
Beim Trockeneisstrahlen wird das feste CO2 als Strahlmittel eingesetzt. Durch eine spezielle Strahldüse werden die Trockeneis-Pellets mit Druckluft beschleunigt und treffen mit annähernd Schallgeschwindigkeit auf die zu reinigende Werkstückoberfläche, unterkühlen diese punktuell und entfernen dort Beschichtungen und Verunreinigungen.
2. Thermisch:
Durch das auftreffende -78,5 °C kalte CO2 und den Kaltluftstrom aus der Düse (ca. -40 °C) wird die Verunreinigung und die Oberfläche des Trägermaterials schlagartig punktuell abgekühlt. Der
Belag versprödet sich dabei und verliert seine Elastizität. Durch unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten kommt es zu thermischen Spannungen zwischen Belag und Untergrund und führen zum Lösen der Verunreinigung vom Trägermaterial.
3. Sublimation:
4. Schmutzrückstand:
Die abgestrahlte Substanz kann ohne Strahlmittelreste aufgefangen werden. Die gelösten Schmutzpartikel kön¬nen dann einfach abgesaugt oder mittels Kehrbesen entfernt werden. Es entfallen Entsorgungskosten konventioneller Strahlmittel.